«Perikles Monioudis gehört zu den wenigen zeitgenössischen Autoren, deren Werk von der beharrlichen Entwicklung einer originären Poetik zeugt.»
Neue Zürcher Zeitung
«Monioudis beherrscht den Brückenschlag zwischen einer fragilen und diskreten Poesie und einer guten Geschichte wie wenige seiner Generation.»
Die Zeit
Perikles Monioudis kam am 8. September1966 in Glarus, Schweiz, zur Welt, als Sohn griechischer Eltern, die zwei Jahre vor seiner Geburt als Uno-Mitarbeiter aus dem kosmopolitischen Alexandria in die Schweiz eingewandert waren. Monioudis wuchs zweisprachig, deutsch und griechisch, auf. 1993 schloss er sein Studium der Soziologie, der Politologie und des Allgemeinen Staatsrechts an der Universität Zürich ab (lic. phil.), später promovierte er, ebenfalls an der Universität Zürich, zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.).
Für seine bis jetzt zwanzig literarischen Titel wurde Monioudis mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, so etwa mit dem Hermann-Ganz-Preis des Schweizerischen Schriftstellerverbands, dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung und dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis. 2017 wurde ihm der Glarner Kulturpreis verliehen.
Monioudis nahm eine Vielzahl von Stipendien und Fellowships wahr, etwa vom Berliner Senat im Literarischen Colloquium Berlin, dem Süddeutschen Rundfunk, der Akademie Schloss Solitude, des Schlosses Wiepersdorf oder das New-York-Stipendium der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
1991 gründete Monioudis die Autorengruppe «Netz», die sich über die Jahre zu einer umfassenden Bewegung der jungen Schweizer Literatinnen und Literaten entwickelt hatte.
Seine Lesereisen führten ihn nach Ägypten, Belgien, Brasilien,
Frankreich, Griechenland, Holland, Iran, Irland, Italien, Kroatien,
Korea, Österreich, Polen, Serbien, Slowenien, Syrien, die Türkei, Ungarn
sowie die USA.
Monioudis las und lehrte an mehr als einem Dutzend Universitäten je in den USA und in Europa. 2005 lehrte er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, Massachusetts, USA. 2011/12 war er der erste Observer-in-Residence an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
Monioudis vertrat 1998 die Schweiz an der Frankfurter Buchmesse
(Gastland Schweiz) und 2001 Deutschland (Gastland) am Salon du livre in Paris.
1995 zog Monioudis für zwölf Jahre nach Berlin. Seit 2007 lebt er gemeinsam mit seiner Frau, der Schriftstellerin Dana Grigorcea, wieder in der Schweiz.
Sie haben zwei Kinder.
Perikles Monioudis erreichen Sie unter: perikles@monioudis.ch
«Monioudis ist das Symbol der jüngeren deutschen Literatur.»
Marianne, Paris